An der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin war Paul Enke Gastprofessor für Kulturmanagement und Co-Mentor eines Jahrgangs der Zeitgenössischen Puppenspielkunst. An der HfS entwickelte er unter dem Label „Yellow Brick Road“ ein Weiterbildungsprogramm für Studierende und Alumni. Ziel des Programms ist es, in Form von Seminaren, Workshops, Exkursionen und individuellem Coaching, die studentische Zielgruppe auf die berufliche Praxis in abhängiger Beschäftigung und freiberuflicher Selbständigkeit vorzubereiten. Entrepreneurship, Projektmanagement, Theatermanagement, Kultur- und Selbstmarketing sowie Verhandlungskompetenzen sind die thematischen Schwerpunkte. Hierfür schuf Paul Enke ein dichtes Netzwerk von Kooperationen mit weiteren Hochschulen in Berlin sowie Frankreich, Tschechien, Polen und der Schweiz. Innerhalb dieses Netzwerks ist er im Anschluss an seine Gastprofessur als Dozent tätig.

Im Laufe seiner langjährigen Tätigkeit für das Institut Gesang | Musiktheater an der HfM FRANZ LISZT in Weimar entwickelte Paul Enke eine methodische Vielfalt zur Vermittlung des schauspielerischen Handwerks. Dazu gehörten die Konzeption und Umsetzung eines komplexen Grundlagenunterrichts, sowie Szenenstudien und Studioinszenierungen im Theater der Hochschule. Darüber hinaus unterrichete er Szenenstudien für Sängerdarsteller*innen an der UdK Berlin sowie für Puppenspieler*innen an der HfS Ernst Busch Berlin.

In Workshops vermittelt Paul Enke Grundlagen, Körper -und Stimmtraining sowohl für professionell Interessierte und Amateurgruppen im Bereich Theater und Musik, als auch für nicht-theaterspezifische Berufe und Unternehmen. Seiner Überzeugung eines integrativen Schauspielunterrichts folgend, kombinieren Workshops und Seminare die szenische Improvisation wesentlich mit den Mitteln des Körper-Stimm-Trainings. Das birgt für die Teilnehmenden große physische Herausforderungen, die sie in die Lage versetzen, instinktive Körperlichkeit und spielerischen Intellekt unmittelbar miteinander zu verbinden.